Ein Flach nach dem anderen – Ein Spießrutenlauf

31.07.2016
20160731_182558 Ein wunderschöner Morgen, absolute Flaute. Unsere nächste Etappe Richtung Kopenhagen liegt vor uns. Wir müssen durch das Smålandsvarvandet mit engen und flachen Fahrwassern. Wir starten den Motor gegen 9 Uhr, leider machen wir ihn auch erst in Rødvig, unserem nächster Etappenhafen, wieder aus. Bis dahin motoren wir entlang wunderschöner Ufer mit äußerst idyllisch gelegenen Häusern unter Reet und traumhaften Seegrundstücken. Das Spannende an dieser Tour sind die vielen Flachs - teilweise haben wir 0,1 m auf beiden (redundanten) Echolots stehen. Eine gewisse Anspannung ist uns nicht abzusprechen.20160731_104712 Unterwegs queren wir den Kurs einer kleinen, urigen Autofähre. Die hiesigen Insulaner sind auf diese angewiesen. Es ist landschaftlich wirklich schön im Smålandsvarvandet, jedoch gibt es hier einen gehörigen Pflanzenwuchs, der uns fürchten läßt, dass unsere Seewasserpumpe verstopft könnte. Als wir den Bøgestrøm verlassen und in die Fakse Bugt einschwenken kommt die nächste Herausforderung für unsere Impellerpumpe: Algen in Form von hellen, kurzen Fäden, so dicht gepackt, das es den Eindruck macht, wir fahren durch eine Art Schlamm - unfassbar! Wir kontrollieren in regelmäßigen Abständen, ob genügend Wasser aus dem Auspuff kommt. Wir erreichen schließlich unbeschadet Rødvig gegen 14 Uhr. Der Hafen, ein beliebter Haltepunkt für Kopenhagenfahrer, ist noch nicht all zu voll und wir finden einen schönen Platz längsseits.
20160731_173942Als wir später den Hafen erkunden, machen wir interressante Entdeckungen, wie den zum Hausboot umgebauten Fischkutter: Kann Das noch schwimmen, oder kippt das Ganze um?

 

20160731_180806Von der östlichen Mole des Hafens hat man einen traumhaften Blick auf eine Steilküste sowie die Ostsee Richtung Schweden. Ein weiterer Tag mit viel Motor und schönem Etappenziel geht zu Ende.

 

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