Hanna auf dem Weg in ihr Element

Gestern war es nun endlich so weit: Die ewig erscheinende Winterzeit liegt (fast) hinter uns und unsere Hanna ist bereit, zu Wasser zu gehen:

Es ist der 25. März 2017, 10 Uhr - das Wetter stimmt, Sonne satt und angenehme Temperaturen; einziger Wermutstropfen: Kommt genügend Wasser in den Hafen des SVE? Bei der eigentlich vorherrschenden Ostwindlage soll der Wind heute kurzzeitg auf Nord-West drehen. Ostwind heißt für den Hafen des SVE weniger Wasser. Die Wasserstandsvorhersage des BSH lautet 325 cm über Seekartennull - das könnte gerade reichen.

Drei Stunden vor Hochwasser (ca. 14 Uhr im SVE) ziehen wir die Hanna aus der Halle. Der Mast liegt bereits fertig präpariert am Mastenkran. Vielleicht besteht die Möglichkeit, alles in einem Abwasch zu  machen - das wäre traumhaft!

Das Wasser fließt schleppend die Krückau hinauf. Der Pegel an der Meßlatte im Hafen arbeitet sich furchterregend langsam an die Mindestmarke zum Slippen für die Hanna heran. Während ich mittlerweile damit rechne, heute nicht slippen zu können, bekomme ich von einem erfahrenen Vereinskamerad zu wissen: "Da kommt genügend Wasser!". Er sollte Recht behalten. Eine gute Halbe Stunde vor Hochwasser lassen wir die Hanna ins Wasser gleiten. Der Motor springt sofort an und es ist noch ausreichend Zeit, um  den Mast zu stellen. Trotz akribischer Vorbereitung, gibt es ein Problem mit den Wanten. Um es kurz zu machen: Am Ende steht der Mast; jedoch wie es zu den nicht mehr passenden Wanten kam, ist bis heute ungklärt. Aber wir werden weiter nach der Ursache forschen.

Nun liegt unsere Hanna wieder an ihrem Platz, ein sehr schönes Gefühl! Wir freuen uns sehr auf den ersten Törn!

 

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