Wunderschönes Segeln von Cuxhaven nach Hause!

27.08.2017, SVE (Elmshorn)

Ein unglaublicher schöner Morgen. Die Sonne scheint und es ist ungewöhnlich warm (im Vergleich zu den drei Wochen Urlaub). Unser Vereinskamerad und ich holen Brötchen im Container auf der "Platte" (riesiger Wohnmobilstellplatz auf einer großen gepflasterten Fläche). Die Verkäuferin ist sehr nett und aufgeschlossen. Wir schauen uns noch ein wenig um. Wir sind uns einig: Die Stellplätze mit Blick auf die Nordsee sind ok, aber die in der zweiten Reihe? Wir fragen uns nach dem Reiz dieser Plätze -  wir können nur einen freien Platz entdecken.

Nach einem leckeren Frühstück in der Plicht schauen wir uns noch etwas um und legen dann aber zügig ab, denn wir müssen noch tanken und außerdem erwarten uns die Kinder heute am frühen Abend zu Hause. Die Tankstelle vorne in der Nähe der Hafeneinfahrt macht einen guten Eindruck. Hier wird "biofreier Schiffdiesel" angeboten. Wir tanken voll und legen dann ab. Das Großsegel setzen wir noch im Hafen und motoren sodann auf die Elbe. Dabei geben wir einen langen Signalton mit unserem Signalhorn. Das ist an dieser Stelle eine sinnvolle Maßnahme, da die Hafeneinfahrt schwer einzusehen ist. Draußen ist dann auch sofort unsere volle Konzentration gefordert. Es nähern sich große Containerschiffe und Fähren (Elb-Link). Wir werfen einen Blick auf unseren Plotter, verschaffen uns einen Überblick mit Hilfe der per AIS-Signal dargestellten Berufsschiffe. Die machen teilweise deutlich über 10 Knoten Fahrt. Wir müssen zügig eine Entscheidung treffen und ändern unseren Kurs Richtung Norden, um das Fahrwasser schnellstmöglich zu queren.

Wir können herrlich segeln und machen auch gut Fahrt. Vor der Rhinplate teffen wir Stefan Eller mit seinem wunderschönen Stahl-Delphin. Wirklich eine Augenweide! Wir machen gegenseitig Photos und fahren als Geschwarder Richtung Krückau- bzw. Pinnaumündung.

Eigenlich wollten wir heute die Krückau hoch segeln - der Wind dafür ist günstig. Als wir jedoch an der Krückaumündung  sind, sehen wir, dass das Sperrwerk seine Tor geschlossen hat - das kennen wir ja schon!

Wir machen an einem der riesigen Stahl-Poller fest und klariern zwischenzeitlich das  Schiff. Nach einer knappen Stunde öffnen sich ganz langsam die Tore. Uns kommen noch einige Party-Motorboote vom Hafenfest in Elmshorn entgegen. Die Fahrt auf der Krückau ist sehr idyllisch. Die Abendsonne läßt hübsche Fotomotive entstehen.

Als wir im SVE fest sind, müssen wir fluchtartig das Schiff verlassen - es ist mittlerweile spät geworden.

Wir sind sehr erfüllt von den vielen neuen Eindrücke und froh, dass unser Vereinskamerad Cuxhaven als Anlaufziel vorgeschlagen hat.

 


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